Ausgeixt?

Dass die Umbenennung von Twitter in X keine Glanzleistung war, musste Eigentümer Elon Musk schon mehrfach feststellen. Nicht nur viele Twitter-User in aller Welt protestierten gegen den neuen Namen oder nahmen ihn gar zum Anlass, dem sozialen Netzwerk den Rücken zu kehren, sondern es drohen auch rechtliche Auseinandersetzungen. Denn Musk hat es offenbar versäumt, einen Blick auf mögliche Urheber- und Markenrechte an dem favorisierten Namen X zu werfen. In der Europäischen Union sind 262 Markenrechte an dem Buchstaben registriert, erwähnt der Business Insider süffisant. Da kommt Elon Musk gerade recht.
Und jetzt drohte dem Laden auch noch Ungemach in seiner eigenen Heimatstadt San Francisco. Auf dem Dach des Firmengebäudes wurde ein riesenhaftes X montiert, das seitdem flimmert und leuchtet. So grell, dass sich am vergangenen Wochenende 24 Nachbarn beschwerten. Die Baubehörde verlangte den Abbau des X - auch deshalb, weil die Konstruktion als zu wackelig angesehen wurde. So kam es dann auch: Das X wurde entfernt. Der Mitarbeiter der Baubehörde, der die Demontage beaufsichtigen wollte, durfte aber nicht aufs Dach. Stattdessen guckte er von der Straße aus zu. Auch das passt zu Elon Musk und seiner Hybris.
Mal sehen, was für ein Unsinn dem Milliardär als nächstes einfällt. Langweilig wird's mit ihm nicht.
Ein Kommentar von Hendrik Zörner