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Initiative Qualität

Selbstverpflichtung

Die folgende Selbstverpflichtung zur Transparenz haben die führenden journalistischen Bildungsinstitute im Jahr 2004 erarbeitet und verabschiedet. Sie verpflichten sich damit zur Auskunft über die darin aufgeführten Qualitätsmerkmale und zu deren Veröffentlichung beispielsweise auf der Homepage. Diese Informationen sollen potenziellen Teilnehmerinnen und Teilnehmern von Bildungsangeboten die Orientierung auf dem Markt der journalistischen Aus- und Weiterbildung erleichtern.

I. Organisation

  • Gesellschaftsform und Gesellschafterstruktur, Gründungsjahr
  • Unternehmenszweck und -ziel (Verbindung zum Journalismus, Tradition)
  • Organisationsstruktur mit Angaben über Stellenbeschreibungen und Verantwortlichkeiten (Organigramm), Zahl der Festangestellten
  • Kooperationspartner; Auflistung nach Intensität der Zusammenarbeit, Profil der Kooperation
  • transparente Finanzstruktur
  • Projektförderung/Sponsoring

II. Lehrplan

Ausbildungsinhalte / Curriculum

  • Die Systematik soll durch ein Seminarprogramm und detaillierte Seminarinformationen für die Teilnehmer/-innen erkennbar dargelegt werden.
  • Unverzichtbar: Inhalt, Methoden, Zielgruppe und Bezüge zu Berufsfeldern und Tätigkeiten im Journalismus.
  • Zur Verfügung gestellte Unterrichtsmaterialien unter dem Aspekt der Professionalität und Aktualität – Vorabinformationen, Reader, Literaturlisten usw.
  • Didaktische Vielfalt, Betreuungsdichte, Feedback, Gruppenstärke, Methodenvielfalt
  • Angaben über Mitarbeiter und externe Referenten: Dozentenliste mit Kurzvita für Referenten, die wiederholt innerhalb der Ausbildung/Weiterbildung eigenständig gestalten. Auch hier ist Auskunft über Praxiskenntnis und pädagogische Erfahrung erforderlich.
  • Für Ausbildungsinstitutionen: Grundlage des Curriculums

III. Lehrkörper

  • Anzahl von Trainern und Dozenten, Angebot zur Weiterbildung der Mitarbeiter:innen
  • Angaben zu den fest angestellten Mitarbeiter:innen:
    a) Praxiskenntnis, journalistische Erfahrung
    b) Pädagogische Erfahrungen, Lehrerfahrung, Vermittlungskompetenz
    c) Aufgabenbereiche und Schwerpunkte der Arbeit in der Einrichtung
    d) Berufsausbildung und Weiterbildung

IV. Ausstattung

  • Ausstattung: Angaben über die aktuelle Ausstattung der Schule: Seminarraumzahl und -größe, Technikausstattung mit EDV und Internet-Plätzen sowie Software und ständig angemietetes Equipment
  • Bibliothek, Fachliteratur

V. Teilnehmer

  • Zielgruppenbeschreibung
  • Teilnehmer:innen-Zahlen aus dem vergangenen Geschäftsjahr
  • Seminarzahlen aus dem vergangenen Geschäftsjahr
  • Gruppengrößen
  • Darstellung der Aufnahme- und Abschlussprüfungen
  • Informationen an die Teilnehmer:innen sollten enthalten:
    • Referent:innen-Namen und -Qualifikation (Kurzvita) sind den Teilnehmer:innen im Rahmen der kostenfreien Stornierung mitzuteilen
    • Zielgruppendefinition
    • Ankündigungstext muss Sachinformationen über den angebotenen Inhalt und das angestrebte Ziel des Seminars umfassen
    • Seminarart
    • Seminardauer
    • Gruppengröße
    • Seminarpreis und Leistungsumfang (z. B. Verpflegung, Übernachtung, Technik, Seminarmaterial) Sonderkonditionen
    • Teilnehmergewinnung und -auswahl (Darlegung der Regeln, nach denen die Auswahl stattfindet)
    • Leistungsnachweise
      • Für Langzeitseminare, die ausbildungsadäquat konzipiert sind: qualifiziertes Zeugnis, qualifizierte Beurteilung der Teilnehmer durch die Schule.
      • Für Weiterbildungsseminare: Teilnahmebescheinigung mit Angaben der Themen, vermittelten Inhalten und dem/den Namen der Dozenten.

VI. Qualitätskontrolle und Evaluation

  • Unterrichtsbewertung (standardisiert)
  • Teilnehmer:innen: schriftliche anonyme Befragung (Resonanz/Feedbackbogen in standardisierter Form soll eingereicht werden)
  • Seminarleitung: systematische Verzahnung von hauptamtlichen und freien Mitarbeiter:innen soll dargestellt werden
  • Überprüfung von Unterricht und Dozenten darlegen
  • Absolvent:innenkontakt: Angabe der Art und Weise, wie mit Absolvent:innen – insbesondere bei längeren Schulungsmaßnahmen – Verbindungen gepflegt werden: z. B. durch Netzwerke, Begleitung in die Arbeitswelt im Rahmen der Aus- und Fortbildung sowie nach deren Ende

VII. Sonstige Aktivitäten und Dienstleistungen

  • Darlegung der Rolle der Schule im Journalismus über die reine Lehrtätigkeit hinaus, beispielsweise Sonderveröffentlichungen, Vorträge, Mitarbeit in journalistischen Arbeitsgemeinschaften usw.
  • Beratung und Information für Interessenten und Teilnehmer:innen, Unternehmen und Öffentlichkeit im Journalismus (kurze schriftliche Darlegung)
  • Sonderpreise und Förderungen (Darlegung über eingeräumte Sonderkonditionen und Stipendien (Zielgruppe und Art der Förderung)
  • Kooperationspartner

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