Mitglied werden
Login Mitglied werden

JULIAN ASSANGE

Scholz gegen Auslieferung

04.03.2024

Der Deutsche Journalisten-Verband begrüßt den Einsatz von Bundeskanzler Olaf Scholz für Wikileaks-Gründer Julian Assange im Auslieferungsersuchen der USA.

Scholz hatte zuvor bei dem Besuch einer Schule in Sindelfingen über Assange gesagt, es sei gut, „wenn die britischen Gerichte ihm den notwendigen Schutz gewähren, weil er ja mit Verfolgung in den USA rechnen muss, angesichts der Tatsache, dass er amerikanische Staatsgeheimnisse verraten hat“. Die Vertreter der Vereinigten Staaten hätten den britischen Richtern in der letzten Verhandlung nicht zusichern können, dass sich die mögliche Bestrafung in einem aus der Sicht Großbritanniens vertretbaren Rahmen bewege, so Scholz. „Endlich ist das Schicksal von Julian Assange an der Spitze der Regierung angekommen“, sagt DJV-Bundesvorsitzender Mika Beuster. Das sei angesichts der harmonischen Beziehungen des Kanzlers mit US-Präsident Joe Biden umso bemerkenswerter. „Ich hoffe, dass Julian Assange nicht an die USA ausgeliefert wird. Die drohende Gefängnisstrafe von bis zu 175 Jahren ist wie ein Tod auf Raten.“

Der DJV-Vorsitzende erinnert in dem Zusammenhang daran, dass Außenministerin Annalena Baerbock während des Bundestagswahlkampfs 2021 sich vehement für Assanges Freilassung eingesetzt hatte. „Seitdem verhallten alle Appelle an sie folgenlos. Umso besser, dass sich der Regierungschef jetzt klar positioniert hat.“

Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Hendrik Zörner

Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, djv@misaificadjv.de

Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de


DJV-Kommunikation

Ansprechpartner:innen

Hendrik Zörner

Pressesprecher, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Claudine Hengstenberg-Photiadis

Assistentin für die DJV-Kommunikation

Iliana Subasic

Office Managerin für die DJV-Kommunikation
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Weitere Pressemitteilungen

Burschenschaften

17.05.2024

Journalisten sind kein Freiwild

Der Deutsche Journalisten-Verband protestiert gegen die Bedrohungen eines ARD-Teams vor dem Burschenschaftshaus der „Alten Breslauer Burschenschaft der Raczeks“ in Bonn.

Mehr
Zeitungen

17.05.2024

Redaktionen statt Zustellung fördern

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Regierungskoalition auf, geeignete Maßnahmen zur Förderung von Journalismus auf den Weg zu bringen.

Mehr
DJV AN ZEITUNGSVERLEGER

12.04.2024

Arbeitsplätze erhalten

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Zeitungsverleger in Deutschland auf, alles für den Erhalt redaktioneller Arbeitsplätze in vollem Umfang zu tun.

Mehr
Krieg in Israel

18.10.2023

Vorsicht vor Desinformation

Der Deutsche Journalisten-Verband ermahnt Journalistinnen und Journalisten, angesichts der überwältigenden Flut an Desinformation und Propaganda besonders sorgfältig bei der Prüfung von Quellen und In …

Mehr
Deutschlandradio

17.10.2023

Mehr Urlaubsgeld für Freie

Der Deutsche Journalisten-Verband begrüßt die Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts vom heutigen Dienstag zum Urlaubsgeldanspruch von arbeitnehmerähnlichen freien Mitarbeitenden beim Deutschlandradio …

Mehr
Freie Journalisten

10.10.2023

Neues Infoportal

Der Deutsche Journalisten-Verband hat am heutigen Dienstag ein neues Informationsportal für freie Journalistinnen und Journalisten gestartet: freien.info

Mehr
Verbandstag

04.10.2023

DJV wählt neuen Bundesvorstand

Auf dem diesjährigen Verbandstag des Deutschen Journalisten-Verbands vom 5. bis 7. November wird ein neuer Bundesvorstand gewählt.

Mehr
Zeitungsjournalisten

02.10.2023

Inflationsausgleich vereinbart

Die Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen erhalten ab Oktober eine monatliche Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 120 Euro.

Mehr
ProSiebenSat.1

26.09.2023

Keine Berlusconisierung

Der Deutsche Journalisten-Verband warnt vor einem wachsenden Einfluss des italienischen Medienmultis Media for Europe (MFE) auf die Senderkette ProSiebenSat.1.

Mehr
Appell an Roth

25.09.2023

Mindesthonorare für Freie

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert Kulturstaatsministerin Claudia Roth auf, bei der Definition einer Honoraruntergrenze für Künstlerinnen und Künstler die freien Journalisten nicht zu vergessen …

Mehr